Wohnen
Das Recht auf Wohnen ein international verbrieftes Menschenrecht. Dennoch haben 335.000 Menschen in Deutschland keine Wohnung, fast 40. 000 von ihnen leben ohne jede Unterkunft auf der Straße. Immer mehr Menschen sind vom Verlust ihrer Wohnung unmittelbar bedroht. Es fehlen bezahlbare Wohnungen für wohnungslose Menschen, für einkommensarme Haushalte, aber auch für Studierende und für die zunehmende Zahl von Geflüchteten und EU-Zuwanderern. Die Nationale Armutskonferenz setzt sich mit dem Thema in einer eigenen Arbeitsgruppe auseinander.
NAK-Sprecherin als Sachverständige im Bundestag: „Wohnungsnot ist ein zentrales Armutsrisiko“
PM vom 19.06.2017: Auf Einladung der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen sprach Barbara Eschen, Sprecherin der Nationalen Armutskonferenz und Direktorin der Diakonie Berlin-Brandenburg als Sachverständige im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Bundestag über den 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung.
Stigmatisierte Wohnquartiere – benachteiligte Menschen
Warum es mehr integrierte Stadtentwicklung braucht
Vielerorts in Deutschland gibt es Wohnquartiere, in denen besonders viele arme Menschen leben – darunter vor allem Langzeitarbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge. Diese Quartiere bieten nur wenig gesundheitsförderlichen Wohnraum und zeichnen sich häufig durch eine schlecht ausgebaute soziale Infrastruktur und schlechte Verkehrsanbindung aus. Ihre Stigmatisierung mindert das Selbstbewusstsein der dort lebenden Menschen. Initiativen, in denen sich auch Bewohnerinnen und Bewohner beteiligen, sowie Verbände, Verwaltung und Politik arbeiten seit Jahren daran, die Situation zu verbessern. „Stigmatisierte Wohnquartiere – benachteiligte Menschen“ weiterlesen
Die Krise auf dem Wohnungsmarkt ist hausgemacht
335.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung, fast 40. 000 von ihnen leben ohne jede Unterkunft auf der Straße. Immer mehr Menschen sind vom Verlust ihrer Wohnung unmittelbar bedroht. Es fehlen bezahlbare Wohnungen für wohnungslose Menschen, für einkommensarme Haushalte, aber auch für Studierende und für die zunehmende Zahl von Geflüchteten und EU-Zuwanderern. Künftig werden auch immer mehr arme alte Menschen in Gefahr geraten, ihre Wohnungen zu verlieren. Die Krise auf den Wohnungsmärkten, die Wohnungsnot und die Wohnungslosigkeit sind hausgemacht. „Die Krise auf dem Wohnungsmarkt ist hausgemacht“ weiterlesen